Kaum haben wir darüber berichtet, dass dänische Juristen allen Ernstes im Mai darüber beraten sollen, wie man Teile der islamischen Scharia in das dänische Recht integrieren könne, da kommt auch schon der nächste interessante Schritt in Richtung Integration im Land: Das "Integrations-Kommitee" der Stadt Kopenhagen stellt den Moslems für den Ramadan 2008 die Stadthalle zur Verfügung und finanziert dort mit 100.000 Kronen (umgerechnet etwa 13.500 Euro) ein Ramadan-Fest der moslemischen Bevölkerung, zu dem auch Nicht-Moslems herzlich eingeladen sind. Die Dänen hätten so eine Chance, sich in der Stadthalle mit moslemischen Ritualen zu befassen udn diese näher kennen zu lernen. Unbekannt ist bislang, ob dort von unseren Mitbürgern aus dem islamischen Kulturkreis zum Fest des Fastenbrechens auch öffentlich Tiere geschächtet werden dürfen (Quelle: Berlingske 29. April 2008). Den jüdischen Mitbürgern oder Christen stehen entsprechende Zuschüsse für ihre religiösen Feste in der Stadt Kopenhagen bislang allerdings nicht zu.
In Dänemark schreiten die Integrationsbemühungen zugunsten von Moslems unaufhaltsam voran. Seit einem Jahr sind alle Unternehmen dazu aufgefordert, die Gebetszeiten ihrer moslemischen Mitarbeiter zu beachten und möglichst auch Imame anzustellen. Vor allem in bäuerlichen Betrieben sorgt das zunehmend für Unmut. Und in den Schulen wird der Islam unterrichtet, um die Dänen auf ihre neue Zukunft vorzubereiten...
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