Unruhe am Tempelberg

Anat Zetnik
Israels Polizei in erhöhter Alarmbereitschaft- am Montag Vormittag bleibt es weitgehend ruhig
Am Freitag kam es am Tempelberg in Jerusalem zu Zusammenstössen der Polizei mit Demonstranten. Die Polizei sperrte den Zugang zum Tempelberg wegen möglicher Unruhen, daraufhin brachen diese aus. Es kam zu Dutzenden Verletzten, die Polizei nahm einige Demonstranten fest. Am Montag wurden die Sicherheitskräfte verstärkt. "Birkat Hakohanim"-das Segen der Priester bei der Klagemauer ist der Anlass. Weitere Proteste islamischer Extremisten werden beürchtet. Raed Salach von der Nordabteilung der islamischen Bewegung in Israel rief die Gläubigen dazu auf, den "Tempelberg zu verteidigen". Der Polizeichef Jerusalems Franko erklärte bei einer Pressekonferenz, die Unruhen würden von Extremisten bewusst angeheizt, machte Raed Salach in Person fürdie Eskalation verantwortlich. Gegen Salach gibt es derzeit Ermittlungen in sieben verschiedenen Fällen,so Franko. Die Ramadan-Gebete verliefen mehr oder weniger ruhig, nun würde bewusst zu den jüdischen Feiertagen eskaliert, so Franko.
"die jüdische"