Tuesday, March 16, 2010

Jelpke und der Nazisprech

Doch es geht noch schlim­mer: Laut Jelp­ke be­stä­ti­gen diese an­geb­li­chen »Auf­tritts­ver­bo­te« die »Kern­the­se Fin­kel­steins«, dass »von zio­nis­ti­schen Ver­ei­ni­gun­gen eine re­gel­rech­te »Ho­lo­caust-​In­dus­trie« ge­schaf­fen wurde, um unter Aus­beu­tung des Lei­des der vom deut­schen Fa­schis­mus er­mor­de­ten Juden Un­ter­stüt­zung für die Po­li­tik des Staa­tes Is­ra­el zu er­pres­sen.«
Damit reiht sich Jelp­ke gna­den­los in den Na­zi­sprech einer an­geb­li­chen »Ho­lo­caust-​In­dus­trie« alter und neuer Nazis ein, nach der der Ho­lo­caust le­dig­lich In­stru­ment der Juden sei, um die nicht-​jü­di­sche Be­völ­ke­rung zu un­ter­drü­cken. Mit dem Satz »dem Kampf gegen den An­ti­se­mi­tis­mus« hät­ten »die deut­schen Zio­nis­ten mit ihrem Maul­kor­ber­laß für an­ti­zio­nis­ti­sche Juden je­den­falls einen Bä­ren­dienst er­wie­sen« knüpft Jelp­ke ohne Scheu an den Duk­tus von den für den An­ti­se­mi­tis­mus selbst ver­ant­wort­li­chen Juden (in die­sem Fall, weil sie zio­nis­ti­sche Juden sind) an.
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