Sunday, January 10, 2016

Asylkrise: "Glauben, sie können uns verarschen"

Nach den unzähligen massiven sexuellen Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht in Köln und Hamburg durch mutmaßliche Asylwerber aus Nordafrika und dem arabischen Raum herrscht in Europa helle Empörung. Nun hat sich auch der deutsche Börsenguru und Buchautor Dirk Müller zu Wort gemeldet und per Video nicht nur das Verhalten der Grapscher, sondern auch der deutschen Sicherheitskräfte und Medien scharf kritisiert: "Die glauben, sie können uns alle verarschen."Der Kölner Polizei war vorgeworfen worden, nach den Vorfällen in der Silvesternacht Hinweise auf die Herkunft der Verdächtigen, großteils junge Männer mit Migrationshintergrund, nicht veröffentlicht zu haben. "Für wie blöd hat man eigentlich die Bevölkerung gehalten, dass man das wirklich unter den Teppich kehren kann", schäumt der gelernte Bankkaufmann Dirk Müller, der regelmäßig auch zu Wirtschafts- und Polit- Themen Stellung nimmt, auf YouTube in seinem am Mittwoch veröffentlichten Beitrag namens "Bananenrepublik2"."Man hat hier offenbar geglaubt, man kann die Bevölkerung verarschen. Man wollte hier sagen, 'das gibt's nicht, das melden wir nicht, dann hat auch nicht stattgefunden'. Aber den Kopf in den Sand zu stecken, hat hier nicht funktioniert. Durch den Aufschrei im Internet waren die Medien gezwungen, darüber zu berichten", so Müller, Autor der Bücher "Crashkurs" und "Showdown" weiter.Neben Polizei und Medien bekommt in Müllers Kritik auch die Politik ihr Fett ab. Diese sei es schließlich, die die Gesetze schaffe, Direktiven und Anweisungen gebe. "Schon seit Jahren dürfen in Berichten der Polizei Nationalitäten nicht erwähnt werden, um die Bevölkerung nicht gegen solche Missstände aufzubringen", sagt Müller. Der Staat müsse sein Gewaltmonopol auch wahrnehmen und seine Bürger schützen. Müller: "Am Ende haben wir eine gefährliche Situation, die Menschen fühlen sich nicht mehr sicher. Die Bürger werden sich selbst verteidigen, dann haben wir einen bürgerkriegsähnlichen Zustand."Schuld an der "katastrophalen Situation" sei Angela Merkel höchstpersönlich. Die Grenzen für die Flüchtlinge zu öffnen, sei der größte Fehler, den je eine Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland gemacht habe. "Vielen Dank, Frau Merkel", lautet daher auch der Abschluss des Videos.Auch Deutschlands Innenminister Thomas de Maizière warnte nach den Übergriffen davor, die ausländische Herkunft von Straftätern nicht zu nennen. Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagte er am Samstag: "Es darf keine Schweigespirale geben, schon gar nicht darf sie von der Polizei ausgehen." Auch Merkel sagte bei der CDU- Vorstandsklausur: "Alles muss auf den Tisch."
 krone.at

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