In Mönchengladbach darf der türkisch-islamische Moscheeverein ein Minarett aus Stahlbeton bauen, das beleuchtet werden kann und zur Zierde der multikulturellen Stadt werden soll (Quelle: Rheinische Post 3. April 2008). Nun muss nur noch der Rat der Stadt am 16. Mai zustimmen. Der türkische Moslem-Verein Diyanet hatte bei seinem Minarett-Bauvorhaben immer auf eine Höhe zwischen 20 und 25 Metern beharrt. Doch die Stadt winkte ab. Der Bebauungsplan lasse nur zehn Meter zu. Der Moslem-Verein klagte schließlich vor dem Verwaltungsgericht. Nun darf er eine abgespeckte Version bauen: Das Minarett hat eine symbolische Bedeutung als Wahrzeichen des Islam. Die Fachleute von der städtischen Bauverwaltung sprechen daher in Zusammenhang mit dem Minarett nun von „einem Werbe-Pylonen“. Das sind die Reklame-Türme, die wie Stifte in den Himmel ragen und mit denen etwa Fast-Food-Ketten auf sich aufmerksam machen. So darf bald auch der Islam in Mönchengladbach für sich werben - wenn die Ratsherren zustimmen.
akte-islam.de
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