Friday, November 27, 2009

Die Waffen-SS und die "Schwarzhemden" der Islamischen Republik Iran

Benito Mussolinis Schwarzhemden (ital. camicie nere oder squadristi) wurden bereits 1919 ins Leben gerufen. Mit ihnen organisierte er im Oktober 1922 den Marsch auf Rom und erhielt später das Amt des Ministerpräsidenten. Die Hauptaufgabe der Schwarzhemden bestand in der brutalen Bekämpfung und Niederschlagung der inneren Opposition, zumeist Kommunisten und Sozialisten. Ihre Waffe war oft der Baseballschläger. Die faschistische Ideologie und die totale Überzeugung von Gewaltanwendung als legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung, aber allen voran der absolute Gehorsam zum Duce, waren die Merkmale der Schwarzhemden. Große einschüchternde Manöver in den Städten, die Besetzung und Zerstörung der Infrastruktur der Gegner, vor allem der Vereinslokale und Zeitungsredaktionen machen nun 70 Jahre danach ihre "muslimischen" Abbilder im Iran nach.
Die meist nicht-uniformierte Bassidsch-Miliz ist heute im Iran als "Lebas-Schakhsiha" (zivil gekleidete Miliz) bekannt und gefürchtet. Sie wirken bereits optisch furchterregend. Befinden sich unter den Sepah-Mitgliedern etliche Abiturienten und Akademiker, so ist die Miliz meistens aus den unterprivilegierten Schichten, teilweise ehemaligen Angehörigen jugendlicher und erwachsener Schlägerbanden rekrutiert. Die Angehörigen der studentischen Abteilung, die in jeder Bildungseinrichtung präsent sind, haben ihren Universitätszugang oftmals dank ihrer Bassidsch-Zugehörigkeit und ohne gültige Aufnahmeprüfungen erreicht. Bassidsch ist seit 2007 der Sepah (neuerdings den Sepah-Landstreitkräften) unterstellt.
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