Wednesday, March 04, 2015

Radikale Imame wollten in NRW-Gefängnissen arbeiten

Radikale Imame haben offenbar versucht, die Gefängnisseelsorge in NRW zu unterwandern. Die JVA Rheinbach bei Bonn habe drei muslimische Geistliche wegen Salafismus-Verdachts als ehrenamtliche Häftlingsbetreuer abgelehnt, erklärte NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) am Dienstag.Beim Verfassungsschutz seien die drei Imame wegen islamistischer Bestrebungen aufgefallen. Laut Kutschaty sind derzeit in 30 von 36 Haftanstalten an Rhein und Ruhr annähernd 100 Imame und Hodschas als ehrenamtliche Gefängnisseelsorger tätig. Alle Geistlichen seien vom Verfassungsschutz überprüft worden. Etwa 18 Prozent der landesweit 15.750 Häftlinge bekennen sich zum muslimischen Glauben.Die CDU warf der rot-grünen Landesregierung vor, die Salafismus-Gefahr in den Haftanstalten zu unterschätzen. Die Bediensteten im Strafvollzug würden mit dieser "hochgefährlichen Gefangenen-Klientel" alleine gelassen, sagte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Biesenbach.
 rp-online

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