Aus und vorbei. Seit der ‚Flüchtling’
nicht mehr nur ein seltsam folkloristisches Phänomen der italienischen
Küste ist, sondern als oftmals unerfreulich aggressiver Typus in
deutschen Landen auftaucht, meiden viele Zeitungen die allzu große Nähe.
Das ist umso erstaunlicher, als diese Woche gleich drei Ereignisse den
genauen Blick erfordert hätten. Zunächst wies Rainer Wendt, Chef der
Polizeigewerkschaft, auf die Kriminalität innerhalb der
Flüchtlingsunterkünfte hin. Vergewaltigung, Nötigung, Raub, Erpressung,
sogar Sklaverei und Kindesmißbrauch seien, so Wendt, dort an der
Tagesordnung. Dann machte Innenminister de Maizière auf die Gefahr
eingeschleuster Terroristen aufmerksam. Und schließlich erschien das
Buch der Polizistin Tania Kambouri über ihre Erlebnisse vor allem mit
muslimischen Einwanderern, bei denen sich Aggression mit
Respektlosigkeit, Anspruchsdenken und offener Verachtung westlicher
Werte und Menschen verbänden.
Anlässe genug, diesen Fragen
nachzugehen. Doch nicht eine einzige der führenden deutschen Zeitungen
fand sich hierzu am Freitag oder Samstag bereit. Niemand scheint in den
Lagern recherchiert, niemand sich bei Herrn Wendt erkundigt zu haben,
wie denn die Zustände nun tatsächlich seien – oder bei Polizisten,
Übersetzern und Betreuern; niemand bei den Einwanderern.
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