Friday, October 23, 2015

Attentäter von Köln ein V-Mann?

Grüne und Linkspartei haben die Bundesregierung aufgefordert, zu klären, ob der Messerangreifer von Köln möglicherweise ein V-Mann war. Bei der Bundesagentur für Arbeit gilt seine Akte als „geheim“.


War der Attentäter, der die inzwischen gewählte Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit einem Messer schwer verletzt hatte, V-Mann des Verfassungsschutzes? Der Kölner Express berichtet, der Angreifer sei beim Jobcenter von „Melde– und anderen Pflichten“ befreit gewesen.
Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck erklärte, daß die Akte des Mannes bei der Bundesagentur für Arbeit als „geheim“ eingestuf war.
Auch die Linkspartei sieht Ungereimtheiten. „Daß der Verfassungsschutz keine Erkenntnisse über einen mehrfach vorbestraften Nazi mit eindeutiger Vorgeschichte haben will, ist nicht glaubhaft“, sagte Landessprecher der Partei, Ralf Michalowsky.
In der Anfrage der Grünen an die Bundesregierung,  die der BILD vorliegt heißt es: „Gab es aktuell oder in der Vergangenheit Verbindungen zwischen den Verfassungsschutzbehörden des Bundes oder der Länder und Frank S.? Und wenn ja, welche (V-Mann etc.)?“ Und: „Welche Erkenntnisse hat das Bundesamt für Verfassungsschutz über extremistische Verbindungen und vergangene Straftaten von Frank S.?“
„Wir erwarten von der Bundesregierung, daß alle Informationen der Landesämter für Verfassungsschutz und des Bundesamts für Verfassungsschutz offengelegt werden“, sagte Beck der Bild-Zeitung.
 mmnews

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