Tuesday, December 01, 2015

Globalkrieg versus Weltklima

Angela Merkel trifft am 2. Dezember Afghanistans Präsident Ashraf Ghani. Sie feiern "100 Jahre freundschaftliche Beziehungen". Afghanische Asylanten flüchten nach Deutschland, Mittelostler in die Hauptstadt. ZDF berichtet mit arabischen Untertiteln, zur Abschreckung oder Werbung? Merkel weitet die Mittelost-Sündenliste. In Weltkriegen stellte Kabul Jihadis für Berlin, im Kalten Krieg Basen für Sowjets, al-Qaida, US Jihad.
Dann fehlte Berlin Jahre ein effektiver Mittelostkurs. Stets schulterte Merkel Eingriffe in Syrien-Irak Alliierten auf. Ihr Außenminister versagte bei Flüchtlingen und Nachbarn. Warb er in reichen Golfsaaten für diese und um nötige Schutzzonen? Er ließ Libyen fallen. Beide folgten kritiklos Obamas pro-Islamisten-Kurs nach Revolten im "Übergang zur Demokratie". Nichts Originäres kam zum Atompakt mit Iran, der Israel bedroht. Seit 1. Oktober hilft Iran der Messer-Intifada, siehe Tweet. Laut Merkel sei Israels Sicherheit deutsche Staatsräson: ihr Chefdiplomat erlaubt den Boykottangriff der 16 Euroländer.
Je länger Merkel sich sperrt, ihren Asylkurs demokratisch zu legitimieren und Oberlimits zu realisieren, desto früher kann sie stürzen. Sie bürdete ihre Fehler den Steuerzahlern auf, beschimpft Kritiker als Rechte und verhüllt den Berliner Anteil am Islamismus. Jahre sagte sie falsch, am Hindukusch sei keine Gefahr mehr. Alles ist dort gefährdet. Feiert sie des Kaisers Kurs (Hitler dito), Kabul im Jihad gegen die Briten und Russen aufzuhetzen? Nur 100 Jahre danach, als Folge der Berliner Jihad-Kurse, fliehen 80.000 Afghanen nach Deutschland. Nicht wie Cameron, verfehlt sie Antiislamismus, offensiv den "Islamstaat" außen und innen zu bekämpfen. Ansonsten wird ihr Versagen dessen deutscher Trumpf.
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