Tuesday, November 03, 2009

Tugendwächter und Discomiezen in Xinjiang -- Der uigurische Volksmob und sein antizivilsatorischer Kampf

Unisono haben westliche Politiker, Medienvertreter, NGOs und andere Menschenrechtsideologen zunächst die chinesische Regierung für die hohe Zahl an Toten und Verletzten bei den Ausschreitungen am 5. Juli 2009 in der Hauptstadt Ürumqui der chinesischen Provinz Xinjiang verantwortlich gemacht. Erst wurden unter Berufung auf Berichte des Weltkongresses der Exil-Uiguren chinesische Sicherheitskräfte beschuldigt, ein Massaker an mehreren hundert, in späteren Darstellungen des Weltkongresses sogar an mehreren tausend der in Ürumqui lebenden Uiguren begangen zu haben. Nach den Aussagen des Weltkongresses zum Tathergang habe am 5. Juli eine friedliche Demonstration stattgefunden. Der Anlass sei ein Überfall eines han-chinesischen Mobs auf uigurische Fabrikarbeiter in der östlichen chinesischen Provinz Shandong gewesen. Nach der Beendigung der Demonstration durch die chinesische Polizei, habe sich die Menge nicht sofort aufgelöst. Das sei für die Sicherheitskräfte ein Anlass gewesen, äußerst brutal und hart gegen die Demonstranten vorzugehen, was zu einer Eskalation der Situation geführt habe. Die darauf folgenden Unruhen unter den Uiguren seien deshalb auf den brutalen Polizeieinsatz gegen friedliche Demonstranten zurückzuführen. Bei diesen Unruhen hätten die Uiguren sich Straßenschlachten mit der Polizei geliefert und Autos, Häuser und Geschäfte zerstört. Jedoch betont der Weltkongress auch, dass die eigentlich friedfertigen Uiguren keine Zivilisten umgebracht hätten. Zur Beendigung der Unruhen hätten die Chinesen wahllos auf die an den Ausschreitungen beteiligten Uiguren geschossen und ein Massaker angerichtet. Diese Darstellung des Weltkongresses entsprach, wie Christian Y. Schmidt schon in der konkret gezeigt hat, nicht der Wahrheit.
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prodomo12

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