Wednesday, May 29, 2013

Fatah-Terrorist besteht auf Berater-Posten

RAMALLAH / ALGIER (inn) – Hussein Fajjad, einer der Kommandeure des sogenannten „Küstenstraßen-Anschlages“ von 1978, ist in einen Hungerstreik getreten. Er will damit erreichen, dass der palästinensische Präsident Mahmud Abbas sein einst gegebenes Versprechen einhält und ihn zu seinem Berater macht.

Bei dem Anschlag am 11. März 1978 waren 36 Israelis und eine US-Amerikanerin von Mitgliedern der palästinensischen Fatah an der Mittelmeerküste ermordet worden. Mehr als 70 Menschen wurden verletzt. Angeführt wurden die Terroristen von der 18-jährigen Dalal al-Mughrabi. Fajjad, der nicht mit dem zurückgetretenen palästinensischen Premierminister Salam Fajjad verwandt ist, war laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“ einer der Kommandeure. Er wurde im Rahmen eines Gefangenenaustauschs zwischen Israel und den Palästinensern im Jahr 1985 freigelassen und lebt derzeit in Algerien.
Wie Fajjad am Dienstag bekannt gab, habe Abbas ihm im Jahr 2008 schriftlich zugesichert, ihn zu einem seiner Berater zu ernennen. Dieses Versprechen sei jedoch bislang nicht eingelöst worden. Fajjad beschuldigte die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) zudem, ihn zu vernachlässigen. Auch bleibe die versprochene finanzielle Unterstützung aus. „Ich habe versucht, viele Vertreter der (Palästinensischen Befreiungsorganisation) PLO anzurufen, aber sie reagieren nicht auf meine Anrufe“, sagte Fajjad gegenüber palästinensischen Journalisten. Auch auf seine Briefe an verschiedene palästinensische Ministerien habe er keine Reaktion erhalten. Die palästinensische Botschaft in Algier habe ihm ebenfalls nicht helfen wollen. Dort sei er mit Gewalt hinausgeworfen worden. Seit der vergangenen Woche befinde er sich nun in einem Hungerstreik.
Abbas Saki, ein Mitglied des PLO-Exekutivkomitees, drängte Fajjad am Dienstag per Telefon, seinen Hungerstreik zu beenden. Er lobte ihn als „Kämpfer der palästinensischen Revolution“ und versprach, die Angelegenheit vor Abbas zu bringen.
INN

2 comments:

Alexander said...

Selbstverständlich besteht er auf seinen Job als Berater. Genau so selbstverständlich ist für die PA und PLO, dass ehemalige Terroristen und aktiv tätige Terroristen für die PA tätig sind, dass Strassen, Plätze und Institutionen nach ihnen benannt werden. Je mehr jüdisches und israelisches Blut sie vergiessen, desto höher ist ihr Ansehen. h gehe davon aus, dass er sogar Chancen hat Botschafter in der EU zu werden! Lady Ashton ist da sehr zuvorkommend.

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