Anschuldigungen wegen sexueller Gewalt gegen Flüchtlingsfrauen in der
Bayernkaserne beschäftigen die Münchner Behörden. Ein Polizeisprecher
sagte am Donnerstag, der Polizei seien «wenige einzelne
Sexualstraftaten» bekannt, und zwar alle Flüchtlingseinrichtungen in
München betreffend. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass es «keine
Ermittlungsverfahren wegen Zwangsprostitution oder sexueller Übergriffe
im Zusammenhang mit Prostitution aus dem Bereich der Bayernkaserne»
gebe. Das Münchner Aktionsbündnis für Flüchtlingsfrauen hat am Donnerstag
sexuelle Gewalt in der Bayernkaserne beklagt und mehr Schutz für Frauen
in Flüchtlingsunterkünften gefordert. In der Bayernkaserne gebe es
«tagtäglich Vergewaltigungen, sexuelle Gefälligkeiten und Prostitution».
Das Bündnis kritisierte in seinem Schreiben die gemeinsame
Unterbringung von Männern und Frauen. Diese solle dazu beitragen, den
Aggressionspegel der Männer zu senken und das Sauberkeitsniveau zu
verbessern. «So werden Frauen Mittel zum Zweck.»
augsburger-allgemeine
No comments:
Post a Comment