Baptistenprediger Franklin Graham, Sohn des legendären Evangelisten
Billy Graham, hat sich für einen Einwanderungsstopp für alle Muslime in
die USA ausgesprochen. Er unterstützte damit eine Forderung des
republikanischen Präsidentschaftsanwärters Donald Trumps. Acht Prozent
der in den USA lebenden Muslime seien überzeugt, dass
Selbstmordattentate und andere Gewalttaten im Namen des Islams
"manchmal" oder "oft" gerechtfertigt seien, zitierte Graham am
Donnerstagabend auf seiner Facebook-Seite eine Umfrage des
Pew-Forschungsinstituts, die sich auf eine Erhebung aus dem Jahr 2011
bezieht.
Zuvor hatte der Prediger die Kritik mancher Republikaner an Trumps
verurteilt. "Politiker in Washington" hätten anscheinend den "Bezug zur
Realität" verloren, schrieb er. Ein möglicher Einwanderungsstopp müsse
in Kraft bleiben, bis die USA muslimische Einreisende angemessen
überprüfen könnten oder bis "der Krieg mit dem Islam vorbei ist".Der 63-jährige Franklin leitet den "Billy Graham
Evangelisierungsverband" und die Hilfsorganisation "Samaritan's Purse".
Bereits im Juli dieses Jahres hatte Graham vor islamischer Einwanderung
gewarnt.
epd.de
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