Friday, March 11, 2016

Österreichs Verteidigungsminister: "Noch lange nicht das Ende des Flüchtlingsstroms!"

"Wir dürfen uns nicht täuschen: Der Zustrom an Flüchtlingen ist noch lange nicht vorbei. Wir müssen ehrlich zu den Menschen sein", sagt Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil vor seiner diplomatischen Mission mit Innenministerin Johanna Mikl- Leitner am Samstag in Bulgarien. Österreich werde den Bulgaren , die nach der Sperre der Balkanroute nun einen massiven Flüchtlingsansturm befürchten, Hilfe anbieten.Flüchtlingsansturm befürchten, Hilfe anbieten. "Der Menschenhandel ist ein Milliardengeschäft für die Schlepperorganisationen. Sie werden versuchen, neue Wege für ihr Geschäftsmodell zu finden", wollen Johanna Mikl- Leitner (ÖVP) und Hans Peter Doskozil (SPÖ) nun vor Ort der bulgarischen Regierung Österreichs Unterstützung zusagen. Am Vormittag steht ein Treffen mit Bulgariens Ministerpräsident Bojko Borissow am Programm, danach geht's per Flugzeug und Helikoptern an die bulgarisch- türkische Grenze. Innenministerin Mikl- Leitner: "Wir wollen auch mit der bulgarischen Regierung eng zusammenarbeiten, um einer möglichen Verlagerung der Routen konsequent zu begegnen."Und der Verteidigungsminister kritisiert offen die jüngste Aussage von EU- Ratspräsident Donald Tusk: "Wer glaubt, dass der Flüchtlingsstrom allein durch das Schließen der Balkanroute ein Ende gefunden hat, der irrt gewaltig. Wenn EU- Ratspräsident Tusk sagt, das Ende der illegalen Migration in Europa ist erreicht, dann liegt er falsch."
 krone.at

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