Monday, October 30, 2017

Nach linker Gewalt: LHG halten Universitäten für nicht mehr sicher

Eine Mail an die Mitglieder der Liberalen Hochschulgruppen lässt Erinnerungen wach werden an Zustände an deutschen Universitäten nach 1933. Traurige Realität oder Hysterie und Panikmache?
Jedenfalls warnt Johannes Dallheimer, Bundesvorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen alle seine Mitglieder per Mail vom 29.10.2017, sich nicht mehr „alleine vor und nach der studentischen Gremienarbeit, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit auf dem universitären Gelände aufzuhalten“ und rät, „möglichst in Gruppen zusammenzubleiben.“
Anlass dafür war ein Angriff von Vermummten nach einer Sitzung des Studentenparlaments (StuPa) der Universität Hamburg auf einen Vertreter des RCDS (Ring Christlich-Demokratischer Studenten), der „körperlich angegriffen und verletzt“ wurde. Für Dallheimer ist das Fass übergelaufen. Er sieht „Meinungsfreiheit und körperliche Unversehrtheit“ seiner Mitglieder ernsthaft in Gefahr. Sein Bundesverband werde sich in Zusammenarbeit mit anderen Gruppen entschieden gegen jede Gewalt und Extremismus zur Wehr setzen. „Mit Argumenten, nicht mit Fäusten.“ Man werde als liberale Hochschulgruppe jeden Angriff konsequent zur Anzeige bringen.
Maurice Gesser, der von den Vermummten angegriffen wurde, ist Mitglied des RCDS und Verbindungsstudent. Er schreibt noch unter den Eindrücken der Gewalt gegen ihn auf Facebook: „Heute bin ich für den den RCDS ins StuPa nachgerückt. In der Pause lauerte mir dann die AntiFa auf und wollte mich aus dem Sitzungssaal drängen, als Korpo hätte ich dort nichts zu suchen. Ende vom Lied ohne Aggressionen meiner Seits wurde ich gegen den Brustkorb getreten und bekam einen Faustschlag verpasst. (…) Die Linke hat eine eigene SA.“
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/nach-linker-gewalt-lhg-halten-universitaeten-fuer-nicht-mehr-sicher/

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