Sunday, October 29, 2017

Schüsse bei Graz: Täter KEIN Nazi

Verzweifelte Linke, die nicht selten jeden Terroristen zum Opfer globalen Unrechts umetikettieren, versuchen nun, aus einem eskalierten Nachbarschaftsstreit einen rechten Mord zu machen. Was für Holzköpfe...
Linke werfen Rechten ja oft vor, von jedem Attentäter mit auffallend vielen Selbstlauten im Namen deduktiv auf die gesamte Religion des Islam zu schließen. Erstens steht islamische Einwanderung derzeit nicht völlig ohne Grund im Fokus kritischer Aufmerksamkeit, zweitens machen Linke genau das, was sie Rechten (meist unbegründet) vorwerfen: Sie missbrauchen ein Verbrechen für ihre politischen Zwecke. Sie tun es nur deswegen so selten, weil sie halt kaum Gelegenheit dazu haben. Neun von zehn Attentätern heißen heute eben nicht Josef oder Michael.
Zum Fall in Graz: Der 66-jährige Friedrich F. hat heute seine beiden Nachbarn erschossen. Warum ist das kein Attentat? Warum schäumen Rechte in Kommentarspalten nicht über vor Wut auf den Täter? Ganz einfach: Kausal für die Morde war ein offensichtlich jahrelanger Rechtsstreit zwischen Opfer und Täter, der auch mehrmals gewaltsam eskaliert sein dürfte. Das zumindest ist aus diesem Video zu schließen, in dem der Täter als Frau verkleidet den Streit aus seiner Sicht schildert. Der Adressatenkreis seiner Mordlust waren nicht „Die Ungläubigen“„die Ausländer“ oder einfach möglichst viele Unschuldige mit einer bestimmten Staatsbürgerschaft. Es gibt in Österreich jährlich knapp 100 Tötungsdelikte. Politisch relevant sind klarer Weise nur jene, die einen politischen Hintergrund haben oder durch politische (Miss)stände ermöglicht wurden.
"Heil Hitler"
In der Brust linker Dummköpfe fängt natürlich dennoch eine Frühlingswiese zu blühen an, weil sie dem Irrglauben aufsitzen, dem Täter einen rechtsextremen Hintergrund andichten zu können. Das ist nicht alleine deswegen irrational, weil die Opfer zwei alte Weiße sind. Nein, auch weil die Theorie eines nazistischen Motivs ziemlich unwahrscheinlich wird, wenn man das Plakat ganz liest: „Oder wie oder was“ steht unter dem Hitlergruß, darunter ein großer roter Verweis auf die vom Täter betriebene Seite „justiz-gewalt.at“. Er steht also nicht in einer Reihe mit kahlen Rassisten, sondern eher mit Antifanten, die Hakenkreuze auf FPÖ-Plakate malen. Volltrottel, aber keine Nazis.
Man braucht nicht einmal selbst sein Hirnschmalz zusammenrinnen zu lassen, um zu erkennen, dass Friedrich F. nicht Hitler verherrlichen wollte, sondern dass es ihm darum ging, den Behörden Nazimethoden zu unterstellen. Wem die kognitive Fähigkeit zum logischen Kombinieren fehlt, dem erklärt es der Täter auch selbst in diesem Video.
Der vermeintliche „Nazi“ ist nicht einmal rechts genug für die FPÖ. Von dieser hat er sich im oben verlinkten Video distanziert, nachdem er auch Irmgard Griss als ideale Bundespräsidentin bewarb:
justiz-gewalt.at
Also an alle Linken, die glauben, mit diesem Gestörten ein Ass im Ärmel zu haben: Wischt euch den Schaum vom Mund, ihr macht euch nur lächerlich.
https://www.fischundfleisch.com/langberg-friedrich/schuesse-bei-graz-taeter-kein-nazi-40445

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