Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan, warnt vor einer Reduzierung des Bedrohungsbegriffes auf den internationalen Terrorismus. Heute gebe es eine breite Vernetzung zwischen organisierter Kriminalität, Drogen-, Waffen- und Menschenschmuggel mit dem Terrorismus, die einander teilweise bedingten und finanzierten, sagte Schneiderhan am Freitag auf dem Berliner Sicherheitsforum "Impulse 21".
Eine kaum beachtete Bedrohung kommt nach den Worten von Schneiderhan durch die immer enger werdende Vernetzung der weltweiten Kommunikationstechnik. Diese schaffe eine Verwundungsmöglichkeit ganz neuer Qualität. Es sei daher richtig, heute von "Massenverwirrungswaffen" zu sprechen. Diese könnten auch Auswirkungen auf die Auslandseinsätze haben.
(ddp)
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