Die ehemalige Berliner Ausländerbeauftragte John (CDU) sagte, das Recht auf kulturelle Entfaltung gehöre zu den Menschenrechten. Entgegen der Schlussfolgerung der heute veröffentlichten Türken-Studie (wir berichteten) sieht sie unter den Muslimen eine Entwicklung in Richtung "der Wertewelt, die hier üblich ist" (Kindergeld z.B.). Die Veränderung von familiären Werten und Moralvorstellungen sei aber ein langer Prozess.
"Gängige Klischees" seien durch die Studie entkräftet worden, führte John an. Sie wies unter anderem darauf hin, dass der Umfrage zufolge 31 Prozent der befragten türkischstämmigen Frauen in Deutschland regelmäßig ein Kopftuch tragen, während die Quote in der Türkei fast doppelt so hoch liegt. Die ehemalige Berliner Ausländerbeauftragte hob zudem hervor, dass die türkischstämmigen Einwanderer im Vergleich zur türkischen Gesellschaft insgesamt einen höheren Bildungsgrad, kleinere Kernfamilien sowie einen höheren Grad der Säkularisierung aufwiesen.
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