Köln-Ehrenfeld - Kurz vor der Grundsteinlegung für die Kölner Großmoschee hat der Kölner Schriftsteller Ralph Giordano seine massive Kritik an dem Vorhaben bekräftigt. Der Islamkritiker warf am Samstag im Deutschlandfunk der deutschen Politik eine völlig verfehlte Integrationsarbeit sowie Feigheit vor und sprach wörtlich unter anderem von "Multikulti-Illusionisten, Gutmenschen vom Dienst und Beschwichtigungs-Aposteln". Zugleich wehrte er sich dagegen, in eine "nazistische-rassistische Ecke" gestellt zu werden.
Giordano, einer der prominentesten Kritiker des Vorhabens, sagte, durch eine fehlgegangene Integrationspolitik stießen in Deutschland zwei Kulturkreise zusammen, die in völlig unterschiedlichen Entwicklungsstadien seien. Der Westen habe die Aufklärung bereits absolviert, der Islam noch nicht. Er sehe in dem Bau einen "Anspruch, eine Landnahme". Der Bau einer Großmoschee sei mit dem Ziel der Integration nicht vereinbar.
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