Laut Meldung der iranischen Nachrichtenagentur Fars sind Flugzeuge der israelischen Luftwaffe auf der saudischen Luftwaffenbasis in der Stadt Tabuk gelandet und eine nicht näher identifizierte Fracht ausgeladen. Vermutlich fand die Aktion im Rahmen der Vorbereitungen auf einen Militärschlag gegen die iranischen Atomwaffenanlagen, dabei soll die genannte Basis zum Hauptstützpunkt der israelischen Luftwaffe bei ihrer Mission der Zerstörung der iranischen Anlagen werden. Der saudische Prinz Fahd bin Sultan soll die Ankunft der Israelis persönlich beobachtet haben. Alle zivilen Flüge des Flughafens wurden für die Dauer der Operation storniert, Fluggäste bis auf weiteres in den Vier-Sterne-Hotels untergebracht, bekamen jedoch keine Auskünfte über den Grund der Absagen, führt die Fars weiter aus. Es gibt keine anderen Quellen, die diese Information bestätigen. Saudi-Arabien wie Israel haben stets die Existenz selbst eines Luftkorridors über Saudiarabien für die israelischen Jets bestritten, geschwege denn die Bereitstellung einer Basis durch die Saudis.
In einer anderen Meldung berichtet die Fars, dass Israel den Angriff auch von Georgien aus plane. Zwischen Israel und Georgien bestünden enge militärischen Beziehungen, die georgische Armee erhalte von Israel modernste Waffensysteme, die auch im Kampf gegen Russland eingesetzt würden. Letzteres stimmt auch: während des letzten Südossetienkrieges wurde der Druck aus Moskau so stark, dass Israel die laufenden Waffenlieferungen an Georgien zeitweise aussetzen musste. Moskau wiederum hat die Lieferung der S300-Antiraketen an den Iran ausgesetzt und in Teheran für Verärgerung gesorgt, gerade heute wurden Aufforderungen an Moskau zur Lieferung oder Entschädigung laut.
Andererseits meldet Debka, dass der Iran an seiner nordwestlichen Grenze den Kriegszustand ausgerufen hat. Einheiten der Revolutionsgarden werden gegenwärtig in der Region des Kaspischen Meeres zusammengezogen im Reaktion auf die angeblich gestiegene Aktivität der USA und Israels auf den Luftwaffenstützpunkten und Militärbasen im benachbarten Aserbaidschan, die unmittelbare Vorbereitungen auf den Schalg gegen die Atomwaffenanlagen Irans treffen. Debka unterstreicht, dass es sich gegenüber den früheren Behauptungen Irans über einen etwaigen US-israelischen Angriff, diesmal erstmals um konkrete zeitlich-räumlich fassbare Massnahmen handelt. Es gab weder von den USA, noch von Israel oder Aserbaidschan Stellungenahmen zur Truppenverstärkung an der Grenze zum Iran, das geheimdienstnahe Protal Debka meldet jedoch unter Berufung auf eigene Quellen, dass sowohl Israel als auch die USA von Aserbaidschan aus das Geschehen im Iran sehr genau mit den Mitteln der elektronischen Aufklärung unter die Lupe nehmen. Gerstern berichteten israelische Medien vom erfolgreichen Start des israelischen Aufklärungssatelliten Ofek. Auch gestern hatte der Sicherheitsberater und engster Vertrauter von Premier Netanjahu Uzi Arad erklärt, dass die letzte Sanktionsrunde gegen den Iran ungeeignet ist, den Fortschritt im Atomwaffenprogramm aufzuhalten. Ein preventiver Militärschlag könne eventuell vonnöten sein.
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