Politisches Asyl hat man ihm verwehrt. Heute wird darüber entschieden, ob Mosab Hassan Yousef (Foto) aus den USA ausgewiesen wird. Wenn das passiert, gleicht es einem Todesurteil. Mosab Hassan Yousef ist der Sohn eines Hamasgründers. Jahrelang hat er unter dem Decknamen „Grüner Prinz“ für den israelischen Inlandsgeheimdienst Schin Bet spioniert. Der zum Christentum konvertierte Palästinenser veröffentlichte im März dieses Jahres seine Biografie. Das Buch „Sohn der Hamas“ sorgte weltweit für Schlagzeilen. Gonen Ben-Yitzhak oder Captain Loai, wie er im Buch genannt wird, war Yousefs wichtigster Kontaktmann beim Schin Bet. Erst kürzlich enthüllte er seine eigene Identität und bestätigte Yousefs Geschichte in mehreren Interviews. Als Spion für Israel vereitelte der Sohn der Hamas zahlreiche Selbstmordattentate und rettete vielen Menschen das Leben. In den USA steht er trotzdem unter dem Verdacht, ein Terrorist zu sein und die nationale Sicherheit zu bedrohen.Heute, am 30. Juni wird in San Diego darüber entschieden, ob Mosab Hassan Yousef eine Zukunft in den USA hat. Wird er ausgewiesen und muss zurück nach Israel, droht ihm der Tod. Wenn man ihn dort nicht als Verräter der Hamas umbringt, dann, weil er dem Islam den Rücken gekehrt hat und Christ geworden ist.
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