Büroräume von Sebastian Edathy offenbar durchsucht

Die Privatwohnung und die Büroräume von Sebastian Edathy sollen durchsucht worden sein. Der SPD-Innenpolitiker war erst am Wochenende überraschend von seinen Ämtern zurückgetreten. Am Wochenende gab SPD-Innenpolitiker Sebastian Edathy seinen sofortigen Rückzug aus dem Deutschen Bundestag bekannt. Er selbst gab "gesundheitliche Gründe" für sein Ausscheiden aus der Politik an. Jetzt berichtet das Nienburger Lokalblatt "Die Harke", dass es möglicherweise ein Ermittlungsverfahren gegen Edathy geben könnte. In dem Artikel, der am Montagabend auf der Online-Seite der Zeitung erschienen ist, heißt es, die Staatsanwaltschaft Hannover habe gemeinsam mit dem Landeskriminalamt und der örtlichen Polizei-Inspektion sowohl die Privatwohnung des Politikers, als auch dessen Büroräume durchsucht. Die Zeitung erscheint im Wahlkreis Edathys. Eine Bestätigung der Staatsanwaltschaft gibt es zu diesem Vorgang nicht. Die Zeitung zeigt aber vermeintliche Fotos von der Hausdurchsuchung. Auch soll die Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Nienburg, Elke Tonne-Jork über die Vorgänge informiert sein. Sie lehnte allerdings einen weiteren Kommentar ab. In der Regel erwirkt die Staatsanwaltschaft erst dann einen Durchsuchungsbeschluss, wenn ein begründeter Anfangsverdacht auf ein strafrechtliches Delikt besteht.
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