Tuesday, February 11, 2014

“Spagat in Nahost”: Das Schweigen des Martin Schulz

Der deutsche Sozialdemokrat Martin Schulz müsse, schreibt Welt online, auf seiner jüngsten und dritten Nahost-Reise die “schwierigste” Aufgabe lösen, “keine Partei zu ergreifen”. Weshalb eigentlich?
Kann man, beispielsweise, einfach darüber hinwegsehen, daß und wie in “Palästina” ein Kult betrieben wird um Terroristen, an deren Händen das Blut zahlreicher Menschen – zumeist Juden, nicht selten aber auch Arabern – klebt?
Kann der Präsident des Europäischen Parlaments “parteilos” schweigen, schicken seine Gastgeber, “Palästinenserpräsident” Abu Mazen und dessen gemeingefährlicher “Ministerpräsident”, eine Delegation ihrer “Sicherheitskräfte” zur Beisetzung eines Terroristen?
Am gleichen Montag, an dem Martin Schulz in Ramallah “keine Partei” ergriff, indem er erklärte, “Siedlungen schaffen eine Menge Probleme”, wurde in Hebron Ahmad Ayid Faqih beigesetzt und für seine Taten als Held gefeiert.
Als Mitglied des Islamic Jihad überfiel Ahmad Ayid Faqih am 27. Dezember 2002 gemeinsam mit einem weiteren Terroristen eine jüdische religiöse Schule, während 100 Schüler und Lehrer sich zum Abendessen versammelt hatten.
“Israeli military sources said the attack on the Jewish students on Friday began at about 8 p.m., when two men entered the kitchen of a yeshiva in Otniel, a small settlement near Mount Hebron in the West Bank, and shot dead four rabbinical students in the kitchen. They then sprayed the dining room with gunfire, wounding seven people.”
Die “palästinensischen” Terroristen wurden unschädlich gemacht, bevor sie weitere Menschen verletzen oder ermorden konnten. Zwölf Jahre später kommen “thousands of people” zusammen, Ahmad Ayid Faqih feierlich beizusetzen.
“The funeral procession started with a military march from al-Ahli hospital in Hebron then mourners proceeded to Dura intellectual center, and then to Abu al-Ashush cemetery where he was buried.”
Und in Ramallah erklärt ein deutscher Sozialdemokrat unwidersprochen, “Siedlungen schaffen eine Menge Probleme”. Das ist nicht einmal ein Versuch, unparteiisch zu sein, sondern eine Rechtfertigung für den Mord an vier Schülern.
Doch selbst wenn Martin Schulz es so nicht gemeint haben sollte – durfte er, darf er dazu schweigen, daß in “Palästina” Ahmad Ayid Faqih offiziell als Vorbild gilt und nicht als ein verabscheuungswürdiger Mörder?
Die Knesset sollte wahrlich ihre Entscheidung überprüfen, dem Repräsentanten des Europäischen Parlaments eine Rede in ihrem Plenum zu gestatten. Wer nicht Partei ergreifen will für zivilisierte Umgangsformen, dem sollte Hausverbot erteilt werden.
tw24

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