Thursday, February 27, 2014

Energiekrise (Teil 271)

Als er sich kürzlich in Ramallah feiern und mit antisemitischer Propaganda aufmunitionieren ließ, kam dem deutschen Sozialdemokraten Martin Schulz offenbar nicht in den Sinn, seine “palästinensischen” Gastgeber nach ihrer demokratischen Legitimation zu fragen.
Und selbstredend interessierte der Präsident des Europäischen Parlaments sich auch nicht dafür, wie das Regime in Ramallah denn das Geld verwende, das europäische, amerikanische und andere Sponsoren immer wieder großzügig überweisen.
Obgleich ausdrücklich dafür vorgesehen, wird etwa Geld aus Brüssel regelmäßig nicht eingesetzt, Treibstoff für das Kraftwerk in Gaza zu beschaffen. Dafür, das dort dennoch die Lichter nicht dauerhaft verlöschen müssen, sorgen Israel und Ägypten.
Überaus beeindruckend ist auch die Zahlungsmoral der “Regierung” in Ramallah gegenüber der “palästinensischen” Jerusalem District Electricity Company (JDECO), die ihren Strom bei der Israel Electricity Corporation (IEC) bezieht.
Während das israelische das “palästinensische” Unternehmen schon zu Niedrigpreisen beliefert, haben das Regime in Ramallah und dessen Untertanen Schulden in Höhe von rund 370 Millionen Dollar angehäuft, die sich monatlich um weitere 21 Millionen Dollar erhöhen.
Das veranlaßte Yitfach Ron-Tal, den Direktor der IEC, jetzt, sich an seine Regierung zu wenden. In einem Schreiben soll er Jerusalem dazu aufgefordert haben, für die Schulden Ramallahs einzuspringen oder aber einer Unterbrechung der Stromlieferungen zuzustimmen.
Letzteres lehnt Jerusalem strikt ab, wie es in Ramallah heißt. Die israelische Regierung habe über Tony Blair mitteilen lassen, keine Unterbrechungen der Stromlieferungen zu erwägen. Statt dessen solle die Knesset darüber beraten, die Energiepreise in Israel zu erhöhen.
Ob Martin Schulz es wohl als gerecht empfindet, müßten israelische Bürger für die Schulden “Palästinas” aufkommen? Am Mittwoch begann derweil die weltweite Israeli Apartheid Week, “that seeks to raise awareness about Israel’s apartheid policies towards the Palestinians”.
tw24

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