Saturday, October 03, 2015

Kultur des Friedens

Es gibt keine freien Medien in »Palästina«. Das Regime in Ramallah, das für sich beansprucht, exklusiv alle »Palästinenser« zu repräsentieren, wurde selbst durch eine Organisation wie die Reporter ohne Grenzen als »Feind der Pressefreiheit« gebrandmarkt; in ihrer aktuellen »Rangliste der Pressefreiheit« schafft »Palästina« es gerade einmal auf Platz 140 von 180.
Was veröffentlicht wird, zumal in einer amtlichen Tageszeitung wie Al-Hayat Al-Jadida, gibt also mit einiger Wahrscheinlichkeit wieder, wie das Regime um »Palästinenserpräsident« Abu Mazen denkt. An diesem Wochenende, kaum 48 Stunden nach einem Massaker »palästinensischer« Terroristen an einem israelischen Paar in der Nähe von Nablus, sieht das konkret so aus:
alhayat20151003
Am Freitag wurden unter großer Anteilnahme der israelischen Gesellschaft die beiden Opfer des jüngsten »palästinensischen« Anschlags in Jerusalem beigesetzt, israelische Sicherheitskräfte sind noch auf der Suche nach den »palästinensischen« Mördern, die sechs Kindern ihre Eltern geraubt haben, und Al-Hayat Al-Jadida stellt in einer Karikatur Juden als Mörder dar.
Freilich, der Antisemitismus der Zeichnung muß nicht verwundern. Es gibt Statistiken, nach denen mehr als 9 von zehn »Palästinensern« antisemitische Ansichten hegen, die auch Medien prägen. Doch die Menschenverachtung, die Abwesenheit jeglicher Empathie mit den Opfern eines Verbrechens, die aus dem Zeitpunkt der Veröffentlichung der Karikatur spricht, ist bemerkenswert.
Eben hat »Palästinenserpräsident« Abu Mazen in New York unter Krokodilstränen vor der UN-Vollversammlung behauptet, »we are working on spreading the culture of peace and coexistence between our people and in our region«. Zwei Tage nach einem Blutbad, für das seine Fatah verantwortlich sein will, führt auch Al-Hayat Al-Jadida vor, wie man sich das vorzustellen hat.
 tw24

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