Dass es Vergewaltigung als Kultur gibt, davon haben wir inzwischen Kenntnis.
Falls aber nicht, dann dürfte spätestens seit der Gerichtsverhandlung
gegen Hussein K. auch beim dickfälligstem Mitbürger der Groschen
gefallen sein.
Neben dem Geständnis seiner Tat, des Mordes an der Freiburger
Studentin Maria, hat uns Hussein K. ein aufschlussreiches
Nebengeständnis vermacht.
Offiziell im Gerichtssaal, wahrscheinlich auf Anraten der
Verteidigung, hat Hussein K. sich zu einem, wenn man so will, normalen
Straftäter gemacht, er war allein, er war bekifft, er wollte Sex haben.
Fast verständlich das Ganze. Die Tat tut ihm leid, Entschuldigung bei
den Angehörigen. Ein Musterknabe für jeden Richter. Man könnte sagen,
auf juristischem Gebiet hat die Integration schon mal geklappt.
Wenn da nicht die kleine Plauderei mit dem Zellengenossen wäre: Einem
Mithäftling hat Hussein K. erzählt, dass er mit 14 Jahren ein Mädchen
aus seinem Dorf vergewaltigt habe. Die Familien hätten sich damals
untereinander geeinigt.
Falls es Manchem immer noch unbekannt ist, wie die Regelung
geht, hier sei sie geschildert: Die Familie des vergewaltigten Mädchens
darf nun ein Mädchen aus der Täterfamilie schänden. Meist auf dem
Dorfplatz und, der besseren sexuellen Versorgung wegen, gleich in
Gruppen.
Glaubt hier wirklich jemand, solche über Jahrhunderte gewachsenen
Strukturen ließen sich per Deutschstunde in ein europakonformes
Bewusstsein verwandeln?
Wer das glaubt, lebt in einer Welt aus gewollter Blindheit oder
Arroganz den Verhältnissen gegenüber. Er lebt machtgestützt, gefährlich
leben die Andern.
Dass zunehmend auch Paare von Überfällen mit Vergewaltigung betroffen
sind, spricht dafür, dass die Täter den Gepflogenheiten ihres Stammes
folgen.
Doch warum soll mitten in Europa der Mann gedemütigt werden?
Gute Frage an einen Geflüchteten, der Zuflucht gesucht hat.
Die nächste Frage, die sich plötzlich aufdrängt: Taucht der Mann, vor
dessen Augen die Gefährtin vergewaltigt wurde auch in der Statistik
auf? Ist er Opfer oder nur Kollateralschaden?
Kommt es auf eine Zahl mehr oder weniger eigentlich an?
Wie kaputt dieses Denken in Statistiken ist, zeigt das frenetische Klatschen des Publikums in den Talkshows und Wahlkampfarenen.
Die Gesellschaft scheint aufzuatmen, wenn sie die beruhigenden Zahlen gehört hat.
Doch mit diesem Vorgehen geschieht etwas, das unbemerkt bleibt: Im
herbeigeführten Applaus der Masse wird für das Opfer die Niedertracht
des Geschehenen fortgeschrieben. Es war damals allein und ist es jetzt
wieder.
http://vera-lengsfeld.de/2017/09/20/vergewaltigung-als-kultur/
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