Montag, 2. Oktober 2017, 23.35 Uhr und 23.45 Uhr
Noch unklar
sind die Hintergründe zu zwei Körperverletzungsdelikten gestern in
Eller, bei denen drei Männer zum Teil schwer verletzt wurden. Die Opfer
waren kurz vor Mittnacht jeweils von einer Personengruppe an zwei
unterschiedlichen Örtlichkeiten, im Abstand von etwa einer viertel
Stunde unvermittelt angegriffen worden. Zwei der Geschädigten befinden
sich in stationärer Behandlung, wobei einer der Männer lebensbedrohliche
Verletzungen aufweist. Die Spezialisten des Kriminalkommissariats 11
haben eine Mordkommission eingerichtet und prüfen die möglichen
Zusammenhänge der Taten. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise
2. Oktober, 23.35 Uhr, Bahnhof Eller-Süd
Nach
den bisherigen Ermittlungen der Polizei Düsseldorf gingen zwei Männer
(26 und 36 Jahre alt) und eine 31-Jährige gegen 23.35 Uhr entlang der
Unterführung des Bahnhof Eller-Süd in Richtung Haigerweg. Zu diesem
Zeitpunkt hielt sich dort eine Gruppe von fünf bis sechs Personen auf,
die unvermittelt auf die beiden Männer losging und sie mit Schlägen
attackierte. Als der 36-Jährige am Boden lag, trat einer der Täter gegen
den Kopf des Opfers. Im Anschluss flüchtete die Gruppe in Richtung
Bahnhof Eller-Mitte. Die beiden Opfer mussten mit Rettungswagen in eine
Klinik gebracht werden. Der 36-Jährige befindet sich noch in stationärer
Behandlung.
Personenbeschreibung: männlich, etwa 18 bis 20 Jahre
alt, schlanke, sportliche Staturen, kurze dunkle Haare, südländisches
Erscheinungsbild, bekleidet mit Pullovern, einer mit hellgrauer Kapuze
2. Oktober, 23.45 Uhr, Bahnhof Eller-Mitte
Ein
Zeuge beobachtete, wie gegen 23.45 Uhr ein Mann von einer Gruppe (acht
bis zehn Männer, etwa 20 Jahre alt, überwiegend südländisches Aussehen)
auf dem Bahnsteig der S-Bahn Haltestelle "Eller-Mitte" mit Faustschlägen
attackiert wurde. Als das Opfer zu Boden stürzte, trat einer der
unbekannten Täter gegen den Kopf des Mannes. Ein weiterer aus der Gruppe
schlug nach Angaben des Zeugen mit einem Schlagstock auf den Hinterkopf
des Opfers. Im Anschluss trennte sich die Gruppe, wobei ein Teil in
Richtung Festenbergstraße und der andere Teil in Richtung Gumbertstraße
flüchtete. Der 31-jährige Geschädigte wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Er weist schwere Verletzungen auf. Lebensgefahr besteht nicht. Die
Staatsanwaltschaft und die Polizei werten die Tat als versuchtes
Tötungsdelikt. Ob die beiden Sachverhalte in Verbindung stehen, ist
Bestandteil der Ermittlungen der "MK Gumbert".
Hinweise werden erbeten an das Kriminalkommissariat 11 ("MK Gumbert") unter Telefon 0211-870-0.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/13248/3751200
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