Friday, June 04, 2010

Studie: Muslimische Jugendliche deutlich gewaltbereiter

München (apn) Jugendliche aus muslimischen Zuwanderer-Familien sind einer Studie zufolge deutlich gewaltbereiter als Migranten anderer Konfessionen. Bei einer Befragung von 45.000 Schülern seien insbesondere gläubige Muslime durch jugendtypische Delikte wie Körperverletzung oder Raub aufgefallen, ermittelten Wissenschaftler des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, wie die «Süddeutsche Zeitung» berichtet.Die Studie führt die Ergebnisse laut dem Bericht vor allem auf unterschiedliche Männlichkeits-Vorstellungen zurück: «Die muslimische Religiosität fördert die Akzeptanz der Machokultur», wurde Institutdirektor Christian Pfeiffer zitiert. Die Forscher hatten laut dem Bericht 45.000 Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren befragt, unter ihnen gut 10.000 Migranten. Vor allem Jungen aus muslimischen Zuwanderer-Familien hätten sich dabei im Vergleich zu ihren Altersgenossen als besonders gewalttätig entpuppt. Nach eigenen Angaben und den Angaben von Opfern begingen sie häufiger Delikte wie Körperverletzung und Raub.

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