Anti-Israel Demo in Zürich: Linke und Islamisten vereint im Kampf gegen den jüdischen Staat

Am Freitag Abend fand in Zürich eine Anti-Israelische Demonstration statt. Die Teilnehmer starteten ungefähr um 19:00 Uhr beim Wertmühle-Platz und marschierten via Bahnhofstrasse zum Helvetia-Platz. Während der Demonstration wurden pausenlos anti-israelische (viele mit eindeutig antisemitischem Einschlag) und nationalistische Parolen skandiert. Unter anderem „Kindermörder Israel“, „Terrorist Israel“, „Netanyahu Faschist“, „Barak Terrorist“, „Sharon Terrorist“, „Viva Erdogan“, „Viva Türkei“, „Viva Palästina“. Ausserdem wurde in regelmässigen Abständen „Allahu Akhbar“ gerufen (so viel zum angeblich gewünschten „laizistischen Staat Palästina, in dem alle Religionen gleich berechtigt sind“). Kleinkinder an der Spitze der Demonstration riefen anfänglich auch Parolen, in denen „Yahud“ vorkam, was nichts Gutes vermuten lässt.Die Demonstranten führten neben zahlreichen Palästina- und Türkei-Fahnen auch verschiedene Transparente und Pappschilder mit, nicht wenige davon waren antisemitische Cartoons(so z.B. ein Bild vom „Künstler“ Latuffe, der auch am iranischen Holocaust-Cartoon-Wettbewerb teilnahm). Auf einem Schild wurde „Palestina den Palestinensern(Fehler im Original)“, was eindeutige Assoziationen an die Parole „Deutschland den Deutschen“ hervorruft, welche in besonders in den neunziger Jahren in Neonazi-Kreisen in Deutschland äusserst populär war. Ebenfalls mitgetragen wurde eine grüne Fahne, die derjenigen der Hamas sehr ähnlich sah.Auf der Abschlusskundgebung wurden noch einige Reden gehalten, unter anderem von einer Sozialdemokratin, vom Vorstitzenden der Palästinensischen Gemeinde in der Schweiz, von einem Mitglied der Schweizerischen Islamischen Gemeinde und vom Grünen Nationalrat und notorischen Antizionisten Daniel Vischer.Alle Redner empörten sich über das angebliche „Massaker“ an den „Friedensaktivisten aus über 40 verschiedenen Ländern“, welches internationales Recht verletzen würde und forderten ein Ende der Blockade des Gaza-Streifen. Kein Wort zu den Verbindungen der türkischen „Hilfsorganisation“ IHH zu Hamas und anderen jihadistischen Organisationen. Daniel Vischer machte seinem schlechten Ruf mal wieder alle Ehre und behauptete, wenn die USA und Europa wolle könne „Israel in 10 Tagen befreit werden“(was er damit im Detail meinte, bleibt sein Geheimnis). Ausserdem äusserte er die Hoffnung, dass Präsident Obama sich jetzt gegen die „Clans, die einen echten Frieden zu verhindern wissen“ durchzusetzen vermöge.
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