von Samuel Laster
Der Wiener Gemeindrat beschließt eine "israelkritische" Resolution - Beziehungen Israels mit Österreich sind wieder am Tiefpunkt. Vor zwei Jahren schrie ein Straßenbahnfahrer "Sieg Heil" bei der letzten Ringumrundung der Linie 1. "Die Jüdische"- namentlich die Autorin Michaela Sivich - deckte den Skandal auf, der Straßenbahnfahrer verlor seinen Job.Gestern beschloss der Wiener Gemeinderat eine Resolution, in der EINSTIMMIG (!) Israels Aktion gegen die Pro-Hamas-Schiffe verurteilt wurde, die neun Menschenleben gefordert haben dürfte.Betreiber dieser Resolution ist ein gewisser Omar Al Rawi, Wiens oberster Moslembruder und sozialdemokratischer Gemeinderat. In der Resolution wird die "humanitäre" Ausrichtung der Schiffe betont und die 85 jährige "Holocaustüberlebende" Hedy Epstein genannt.Epstein ist für "israelkritische" Initiativen der Jackpot schlechthin. Unter anderem stand Epstein für ein Theaterstück eines Ahmed Shah in Berlin Moabit zur Verfügung, der "Intifada im Klassenzimmer" brachte.Der einstimmige Beschluss im Wiener Gemeinderat verwundert kaum, die Rolle der konservativen Volkspartei schon. Vergangene Woche war Österreichs Finanzministerund Vizekanzler Josef Pröll in Israel. Rituell wird auch die Freundschaft beschworen, wenn Kanzler Werner Faymann in etwa drei Wochen nach Israel reist, ein Muster ohne Wert.Der einstimmige Beschluss des Wiener Gemeindrates (Bürgermeister Michael Häupl - durch Preise des World Jewish Congress und jüngst durch den Teddy Kolleck Award ausgezeichnet; Der "Jüdischen" hat der Bürgermeister Ende letzten Jahres kein Interview geben wollen) ist der Hinweis auf den wahren Stand der Österreichisch-Israelischen Beziehungen. Der Entschließungsantrag im Wiener Gemeinderat ist Österreichs Zustandsbild 2010. Der Straßenbahner wurde entlassen, sein Geist sitzt im Gemeinderat.
"die jüdische"
No comments:
Post a Comment