Am 4. Juni 2010 wurde auf dem internationalen Flughafen Warschau ein israelischer Staatsbürger namens Uri Brodsky verhaftet. Die deutsche Staatsanwaltschaft hat über die Interpol seine Verhaftung beantragt und fordert von Warschau seine Auslieferung. Sie wirft dem Israeli vor, den deutschen Pass erschliechen zu haben, mit dem einer der al Mabhuh-Attentäter anfang dieses Jahres nach Dubai einreiste. Die Pressesprecherin der polnischen Staatsanwaltschaft Monika Lewandowska bestätigte die Festnahme Brodskys, der dem polnischen Haftrichter vorgeführt worden ist und vorerst in einer U-Haft bis zu 40 Tagen bleiben wird. Die Pressesprecherin sagte weiter, dass sie z. Z. über keine Informationen zur möglichen Auslieferung Brodskys nach Deutschland verfüge. Israelische Diplomaten wandten sich an Polen mit der Bitte, die Auslieferung zu vertagen. Ein hochrangiger Diplomat in der israelischen Botschaft in Berlin hat gegenüber dem Portal Ynet erklärt, dass seine Botschaft keine Anfragen seitens der deutschen Behörden in dieser Sache erhalten habe.Die Liqiudierung des hochrangigen V-Mannes der HAMAS zu den iranischen Revolutionsgarden hatte daraufhin monatelang die Medien beschäftigt, in denen israelische Geheimdienste verteufelt wurden. Dass der ranghohe Terrorist und Waffenbeschaffer für die HAMAS, der unzählige israelische Leben auf dem Gewissen hatte, zu den natürlichen Feinden Israels gehörte, verwundert nicht. Und trotzdem hatte man ohne zu hinterfragen sofort die Version der saudiarabischen Polizei angenommen, wonach hinter der Aktion ein israelischer Geheimdienst stehen soll, auch wenn Mabhuh nicht nur Israel zum Feind hatte. Nach etlichen Monaten war aber wieder Ruhe im Karton und nun nat der Spiegel und Co. wieder einen guten Stoff, sich lang und kräftig auszulassen, zumal sich die Flottillengeschichte schon etwas verbraucht hat.
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