Der auf Arabisch sendende US-Fernsehsender Al-Hura hat über den von der Öffentlichkeit ferngehaltenen Besuch des zypriotischen Aussenministers Marcos Akifrianu in Israel berichtet. Gegenstand der Beratungen war das mögliche gemeinsame Vorgehen gegen die türkisch-iranische Expansion in der Region. Die selbe Quelle meldet vom geheimen Besuch eines griechischen Regierungsvertreters in Israel vor einigen Tagen. Griechenland sei bereit, die Entscheidung über die Aussetzung der gemeinsamen Militärübungen mit Israel nach dem Flottillenzwischenfall zu überdenken.
Diese tatsächlichen oder angeblichen diplomatischen Bewegungen verwundern natürlich kaum, wenn man bedenkt, wieviele unbeglichene Rechnungen die Türkei in ihrer langen Geschichte staatlicher Verbrechen, sei es gegen die Armenier, Kurden im Osten der Türkei oder griechische Zyprioten, bei ihren Feinden hat. Erdogan wird auch über die innerpolitischen Folgen seines Eskalationskurses für die Türkei selbst bestimmt gut nachgedacht haben.
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