Sunday, June 13, 2010

Verfassungsschutz warnt vor neuer Islamisten-Zelle in Bremen

Der Bremer Ver­fas­sungs­schutz warnt vor ra­di­kalen Mos­lems, die in einem vor­ma­ligen Bremer Kin­der­garten den "Kultur & Fa­mi­lien Verein" ge­gründet haben. Das geht dem Nach­rich­ten­ma­gazin "Focus" zu­folge aus dem Ver­fas­sungs­schutz­be­richt 2009 hervor, der kom­mende Woche vor­ge­stellt werden soll. Ver­fas­sungs­schutz­chef Hans-Joa­chim von Wachter warnte: "Hier ist eine neue ge­walt­be­reite is­la­mis­ti­sche Zelle ent­standen." Die Gruppe, die in den Räumen eine Mo­schee be­treibt, habe "Kon­takte zur Ter­ro­r­or­ga­ni­sa­tion al-Qaida."
Gründer des Ver­eins ist der amts­be­kannte Is­la­mist René S. Die Po­lizei hatte seinen Rei­se­pass be­schlag­nahmt, weil er im April 2007 ver­sucht haben soll, in ein af­gha­ni­sches Terror-Lager zu reisen. Laut Ver­fas­sungs­schutz­be­richt ver­zeichnen die Bremer Ex­tre­misten einen "ste­tigen An­stieg der Be­su­cher­zahlen" von An­hän­gern aus "Deutsch­land und dem eu­ro­päi­schen Aus­land". Die Ra­di­kalen um S. hängen dem­nach der ul­tra­or­tho­doxen Takfir-Ideo­logie an und be­für­worten den ge­walt­samen Dschihad. Nach der Takfir-Phi­lo­so­phie ist es die Pflicht eines jeden Mus­lims, "jeden Men­schen zu be­kämpfen", der die ra­di­kalen Po­si­tionen nicht teilt.
hannover-zeitung

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