In der Gemeinde Kopfing im Innkreis (Bez. Schärding) gehen die
Wogen hoch. Heimische Eltern zahlen für die Schulausspeisung mehr als
doppelt so viel wie Asylwerber. Viele fühlen sich jetzt ungerecht
behandelt, machen ihren Unmut in den sozialen Medien kund.
Jetzt sind viele Eltern verärgert: In Kopfing müssen nämlich
heimische Eltern mehr für die Schulausspeisung bezahlen, als die Eltern
von Asylwerbern! Der Tagessatz pro Mahlzeit beträgt grundsätzlich 2,90
Euro, für Eltern von Asylwerbern aber 1,10 Euro.
Laut dem brisanten Dokument, dessen Echtheit jetzt bestätigt
wurde, zahlen österreichische Eltern im Schuljahr vom Juni 2017 bis Mai
2018 bei 182 Schultagen rund 327 Euro mehr im Jahr für das Schulessen
ihrer Kinder.
Dieses Dokument sorgte auf Facebook für reichlich Wirbel / Foto: Screenshot/Facebook
Bürgermeister Otto Straßl (ÖVP) sagte dazu gegenüber der „Bezirksrundschau“, ein entsprechender Antrag im Gemeinderat dazu sei vom Gemeindevorstand abgesegnet worden.
Facebook-Nutzer hatten der Gemeinde vorgeworfen, dass die Regelung unfair gegenüber heimischen, sozial schwachen Familien sei.
Der Bürgermeister erwiderte jedoch, dass Asylwerber nicht einmal
Mindestsicherung beziehen würden und selbst die Kosten der Ausspeisung
vom Taschengeld (40 Euro monatlich) finanzieren müssten.
Es würde sich außerdem um nur drei Kinder handeln, erklärt der
Bürgermeister weiter. Die ermäßigte Schülerausspeisung für Kinder von
Asylwerbern soll es bereits seit letztem Jahr geben.
https://www.wochenblick.at/dokument-enthuellt-heimische-kinder-zahlen-327-euro-mehr-als-asyl-kids/
No comments:
Post a Comment