Ein Mitglied des Essener Integrationsbeirats wurde unter Terrorverdacht festgenommen.Es handelt sich um einen libanesischen Gebrauchtwagenhändler.
Am Dienstagnachmittag wurden auch Wohnungen und Büros in Gelsenkirchen, Essen, Mülheim und Oberhausen durchsucht. Ein Großaufgebot der Polizei, so die "Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung" in ihrer Mittwochsausgabe (23.08.06), habe in Essen drei Objekte durchsucht - darunter das Geschäft eines libanesischen Gebrauchtwagenhändlers und einen Lebensmittelladen. Sie berichtet auch, dass Terrorfahnder bei einem Autohändler in Essen Gasflaschen sichergestellt hätten. Der "Süddeutschen Zeitung" zufolge sollen in Essen mögliche Hintermänner der beiden Verdächtigen leben. Es handelt sich um Geschäftsleute, die ihnen Geld gaben; sie standen schon vorher im Visier der Behörden, weil der Verdacht bestand, dass sie mit ihren Einnahmen Terroristen in ihrer libanesischen Heimat unterstützen. Eine mögliche Verbindung erhärtete sich am Mittwoch (23.08.06): WDR-Informationen zufolge soll Jihad H. seinen Hauptwohnsitz in Essen gehabt haben; in Köln, wo seine Wohnung durchsucht wird, habe er vergeblich versucht, sich an der Universität einzuschreiben.
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