381 sogenannte Postings auf seiner Internetseite binnen zweier Tage hat die Tageszeitung "Der Standard" (Wien) mit dem Nachdruck von Gremlizas Kolumne "Israels Krieg" (KONKRET 8/06) provoziert. Die meisten, buchstabengetreu, von dieser Art:
"Wie kann man nur einen derart unerträglichen Blödsinn von sich geben. Schämen sie sich, Herr Gremliza ... Der Herr hat ja eine nette Einstellung! Könnte man solche Leute nicht Zwangspsychiatrieren? ... Tiefpunkt der Debatte ... Ein Dokument des Autismus ... Tut mir leid Hermann, ich will mit Sicherheit nicht deinen Tot oder von anderen Juden (ich nehm jetzt mal an, du bist auch jüdischen Glaubens) ... Unwahrheiten und Unterstellungen, Polemik und Menschenverachtung ... Selten so einen himmelschreienden Schwachsinn gelesen ... Alle Israelis umsiedeln nach USA. Im weiten Westen der USA gibt es noch riesige, unberührte Flächen, ohne Einwohner, die ermordet und vertrieben werden müssen ... Niedrigster Chauvinisten-Journalismus ... Die hohe Kunst der Goebbel'schen Demagogie ... Der vor rassistischer Überheblichkeit und Ignoranz triefende Artikel ... Muß schon ein tolles Gefül sein, zu einem auserwählten Volk zu gehören ... Sagenhaft, welches Gesöcks der "Standard" hier hervorkramt, um von den Verbrechen Israels abzulenken ... Wenn der Herr Gremliza so weitermacht, wird "Antisemit!" zum Ehrentitel! ... Herrn Gremlitzas haßerfüllter, menschenverachtender und einfacher dummer Beitrag ... Will Gremliza den totalen Krieg? ... Dieser Text ist anti-islamistisch, widerlich und dumm wie lange nichts, was im "Standard" gestanden ist ... Was stimmt wohl mit den Israeli nicht? Wieso können sie keine ehrlichen freundschaftlichen Verbindungen zu anderen Völkern aufbauen? ... Wie kann man sein berufliches Ansehen als Journalist für solch einen schlimmen Unsinn riskieren?"
Kurzum: Die Kolumne hat edlere Teile getroffen. Nenne einen Antisemiten einen Antisemiten und er bemüht sich, dir recht zu geben. Der Antisemit ist durch Reden und Schriften nicht beirrbar, teils weil er nicht hören will, teils weil er nicht lesen kann. Daß vor der Gründung des Staates Israel in der Westbank und im Gazastreifen 620.000 Araber lebten, heute aber - nach Angaben palästinensischer Behörden - 3,65 Millionen, quittiert er mit dem Satz: "Es sind die Palistinänser (sic) die seit Jahrzehnten ausgelöscht werden!" Ein paar Leser des "Standard" immerhin haben sich gefreut:
"Ihr seid alle echt bescheuert und habt den Text nicht gelesen! ... Ein wunderbarer Artikel ... Bester Artikel im "Standard" seit langem ... Zum Sterben schön formuliert. Und wahr. Genau so ist es ... Gremliza, ich liebe dich."
Und die Botschaft Israels in Österreich hat einen Link zu Gremlizas Kolumne auf ihre Homepage gestellt - Wasser auf die Mühlen der antisemitischen Verschwörungsliteraten.
konkret
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