In der schwedischen Stadt Malmö muss sich der Ombudsmann für Diskriminierung in diesen Tagen mit einer heiklen Frage befassen. Da gibt es Sportstudios, die aus Sicherheitsgründen alle Kopfbedeckungen verboten haben. Es dürfen weder Baseball-Kappen noch Kopftücher getragen werden. Das hat bislang jeder Besucher eingesehen - und sich daran gehalten. Ein wirklich großes Problem gibt es nur mit einer muslimischen Kundin. Die fordert nun 50.000 schwedische Kronen (ca. 5300 Euro) Schmerzensgeld, weil sie mit ihrem Kopftuch nicht in das Sportstudio durfte. Sie fand das diskriminierend, die Sicherheitsgründe interessierten sie nicht. Vorsorglich hat der Sportverein schon einmal die Richtlinien geändert - und Ausnahmen für muslimische Damen gemacht, aber die Mitbürgerin will trotzdem Bargeld wegen angeblich verletzter religiöser Gefühle sehen (Quelle: DN.se 29. Juni 2008).
akte-islam.de
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