Schäuble will Islam mit Christentum gleichstellen - man kann nicht so viel fressen wie man kotzen muss
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will die muslimischen Gemeinden langfristig mit den Kirchen gleichstellen. "Mein Ziel ist eine gewisse Gleichstellung des Islam", sagte der Bundesinnenminister der "tageszeitung".
Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion, kurz Ditib genannt, ist mit über 800 Moscheegemeinden der größte muslimische Dachverband in Deutschland und eng mit dem türkischen Staat verflochten. Über den Reformbedarf bei Ditib sei bereits mit der türkischen Religionsbehörde gesprochen worden, sagte Schäuble.
Kurz vor dem letzten Plenum der Islamkonferenz am Donnerstag zog Schäuble ein positives Fazit der Veranstaltung. Allein die Diskussion mit den Muslimen sei "ein Riesenerfolg", sagte er. Er räumte ein, es sei "ein bedauerlicher Fehler" gewesen, Vertreter der Muslime nicht zur Feier des 60. Geburtstags des Grundgesetzes einzuladen. "Wir haben nicht daran gedacht", sagte der CDU-Politiker. Integration sei eben ein Lernprozess, "auch in meiner Behörde". Beim nächsten vergleichbaren Ereignis würden auch Vertreter der Muslime eingeladen.
(ddp/JWD)
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