Bei seinem Besuch in Washington und nach dem Gespräch mit seinem Gönner Hussein im Weissen Haus hat der Fatah-Chef die "Befürchtung" geäussert, dass die "Lösung von zwei Staaten für zwei Völker mittlerweile erodiert" sein könnte. Die Situation in der Region sei dafür "viel zu ernst". Arutz 7 berichtete heute auch vom Treffen Abbas' mit den amerikanischen Rabbinern, während dessen er die Rechte Israels auf das Erez Israel [das Land Israel] für "unbestreitbar" erklärte. Um die Augen der Rabbis aber nicht gleich ganz feucht werden zu lassen, schickte der Fatah-Chef hinterher, dass er keine Friedensregelung akzeptieren werde, die auch nicht eine Lösung der Jerusalem-"Frage" enthalten würde. Derjenige, der dazu massgeblich beigetragen hatte, dass die Lage jetzt "viel zu ernst" ist, Erdogan nämlich - der in der eigenen türkischen Presse wegen seines Eifers, "arabischer zu sein als die Araber" verschmäht wird - hat jüngst den Hisbollah-Chef Nasrallah nach Ankara eingeladen. Laut der kuweitischen Zeitung Al-Siyasa soll die HAMAS dieses Treffen mit Nasrallah Erdogan nahegelegt haben, weil es seine Popularität in der arabisch-islamischen Welt ins unermessliche steigern würde. Nasrallah soll sich auch grundsätzlich bereit erklärt haben, aber nur unter der Bedingung, dass er sich auf seiner Reise aus seinem Bunker nach Ankara von einer Eliteeinheit der iranischen Revolutionsgarden bewachen lässt - Nasrallah möchte offensichtlich kein Märtyrer werden.Ferner informierte der türkische Aussenminister Davutoglu über die Schaffung einer neuen Freihandelszone zwischen der Türkei, Syrien und Libanon. Das alles soll aber auf gar keinen Fall als Verzicht auf die Aufnahme der Türkei in die EU gesehen werden - wer kommt denn auf so etwas? Als Vorbild dient den Vertragspartnern die EU mit der Freiheit des Waren und Personenverkehrs. (Foto: Nasrallah)
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