Wednesday, April 11, 2012

Antisemitische Milli Görüs provoziert: Fest der islamischen Gemeinde an Ostern sorgt in Castrop-Rauxel für Ärger

Der Ableger der vom Verfassungsschutz beobachteten Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs an der Wittener Straße in Castrop-Rauxel feierte am Osterwochenende sein “Begegnungsfest”. An der Terminwahl nahm mancher Anstoß. Wie die Polizei mitteilte, meldeten sich mehrere Anwohner und beschwerten sich über massive Lärmbelästigung. Die Beamten informierten daraufhin den diensthabenden Mitarbeiter des Ordnungsamtes. Der FDP-Stadtverbandsvorsitzende Christoph Grabowski, der in der Nachbarschaft der Moschee wohnt, kritisierte, dass das Fest der Islamischen Gemeinde überhaupt für das Osterwochenende genehmigt worden ist: „Es wundert mich sehr, auf welcher rechtlichen Grundlage die türkische Gemeinde am Ostersonntag ihr Gemeindefest feiern konnte.“ Es schicke sich nicht, die religiösen Gefühle der Christen empfindlich zu stören. „Wenn der Lärmpegel, u.a durch eine Hüpfburg und Verkaufsstände, derart erheblich ansteigt, dass die christliche Feiertagsruhe beeinträchtigt wird, halte ich dies nicht für hinnehmbar“, so Grabowski. Ein regelrechter Volksfestcharakter habe vorgeherrscht. Deshalb fordert der FDP-Landtagskandidat eine größere religiöse Rücksichtnahme, insbesondere solle die Verwaltung eine umfassende Prüfung vornehmen. Auch die Parkplatzsituation sei nicht von der Gemeinde ausreichend geregelt worden. Etliche Fahrzeuge hätten auf dem Radweg geparkt. Auf der nächsten Sitzung des Integrationsrates am 18. April werde er dieses Thema ansprechen, stellt Christoph Grabowski in Aussicht.
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