Der islamische Antisemitismus wird aus Gründen der politischen Korrektheit von Wissenschaftlern und Medien nicht öffentlich gemacht. Diesen Vorwurf erhebt der Dozent für Europäische und Jüdische Geschichte an der Hebräischen Universität in Jerusalem, Prof Robert Wistrich. In seinem Buch „Muslimischer Antisemitismus – eine aktuelle Gefahr“ stellt er „eine erstaunliche Unfähigkeit“ fest, die Ideologie des militanten Islam ernst zu nehmen. Mit zahlreichen Zitaten aus dem Koran und Beispielen aus der islamischen Literatur sowie Fernsehbeiträgen belegt er seine Ansicht, dass der Hass gegen Juden und ihren Staat ein religiöses unwiderlegbares Gebot sei. Muslimische Autoritäten verkündeten unwidersprochen, dass Muslime einen jüdisch-zionistischen und westlich-imperialistischen Großangriff auf die gesamte islamische Welt abwehren müssten. In letzter Konsequenz, so Wistrich, gehe es darum, „dass der gesamte ungläubige Westen unter Allahs persönlichem Auftrag durch einen niemals endenden Heiligen Krieg niedergerungen wird“. Doch die Weltöffentlichkeit schweige: „Die internationale Gemeinschaft, christliche Kirchen, die Intellektuellen, die Wissenschaft, die Vereinten Nationen, Europa, Deutschland Menschenrechtsorganisationen sind auf atemberaubende Weise stumm.“ Die politische Korrektheit ersticke jeden Versuch von Wissenschaftlern oder Journalisten, über den Islam und seine universelle Bedrohung umfassend zu informieren.
kath.net
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