Die, die sich noch vor wenigen Monaten begeistert von den Aussichten auf ein gewaltig geändertes Land zeigten, sind kleinlaut. Von Hamburg über Cottbus bis Freiburg sinken die Aussichten für eine reibungslose und friedliche Integration. Wenn sie ihr Projekt retten möchten, dann sollten sie doch eigentlich in die Offensive gehen, und den Bürgern in Deutschland genauer erklären, wie ihr modernes Gesellschaftsmodell denn aussehen wird. Stattdessen versuchen sie, auf Nebenschauplätze – wie den Schutz des Klimas, der Natur oder der Gesundheit – auszuweichen. Wenn gar nichts mehr hilft, dann verkämpft man sich mit theatralischen Verweisen auf die Schwächen eines nach Frankensteinmethoden zusammengeschusterten Asylsystems, das, wie nicht anders zu erwarten, unter dem dreifachen Ansturm
– riesiger Antragszahlen
– unerfüllbarer Unfehlbarkeitsansprüche
– politischer Vorgaben, Vorzeigeasylanten am Fließband zu produzieren,
nun erste Zeichen einer rapiden Selbstauflösung zeigt.
Die Strategie, sich unter keinen Umständen auf Detaildiskussionen zu den Einzelheiten einer vorgeblichen „Bereicherung“ und deren negativen Begleiterscheinungen einzulassen, sondern immer nur die, die zweifeln, abzupassen und in den Senkel zu stellen, zieht plötzlich nicht mehr...
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/bunte-nation-auf-tauchstation/
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