Monday, January 02, 2006

Der Führer siegt mit Allah und Friedenstaube

An den deutschen Universitäten existieren zwei Disziplinen, die man mit Fug und Recht als Säulen des sog. Ethischen Imperialismus bezeichnen kann, also jenes Drehs Paul Rohrbachs *1) mit Hilfe dessen Deutschland in der Maske des Gutmenschen auf der weltpolitischen Bühne agiert.
Es handelt sich bei diesen Disziplinen um die sog. Orientalistik und die Friedens-und Konfliktforschung.
Die Orientalistin Annemarie Schimmel z. B., die von den radikalen Islamisten dieser Welt verehrt wird und 1995 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt, äußerte zurückhaltend ausgedrückt, Verständnis für die Fatwa, den Mordaufruf gegen den Schriftsteller Salman Rushdie. Das hatte Ihr u.a. die Bennung einiger Straßen und Plätze nach ihrem Namen in arabischen Staaten eingebracht. Andere gute Freunde der Mullahs sind z. B. Udo Steinbach, der Direktor des Deutschen Orient-Instituts und Werner Schiffauer, Kulturanthropologe in Frankfurt / Oder.
Figuren wie diese verkörpern den Mainstream der deutschen Islamwissenschaften, aber auch den Mainstream der deutschen Gesellschaft und Politik.
Die Ausnahme unter den deutschen Islamwissenschaftlern ist Hans-Peter Raddatz, der islamkritische Wissenschaftler und Publizist. Und genau gegen diesen wurde eine islamische Morddrohung ausgerufen, auf der Internet-Seite `Muslim-Markt`. Betreiber dieser Seite sind die türkischstämmigen Brüder Yavuz und Gürhan Özuguz.
(Jihad Watch Deutschland wird den Umgang der deutschen Behörden mit den beiden Islamisten beobachten und kommentieren).
Während Allah also ein treuer Verbündeter Deutschlands bleibt, wechseln andere ihre Garderobe, vom Palästinenser-Feudel zum Knobelbecher.
Paul Wellsow beschäftigt sich in der aktuellen Januarausgabe des Hamburger Magazins `konkret` mit dem völkischen coming-out der deutschen Friedens- und Konfliktforscher.*2)
Wellsow schreibt:``` Die deutsche Frage wird heute zunehmend auf die Frage der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten reduziert. Immer seltener ist vom fortbestehenden Gesamtstaat in den Grenzen vom 31. Dezember 1937 die Rede``,klagt der deutsche Jurist Gilbert Gornig 1989. Heute arbeitet er als Juraprofessor an der Universität Marburg;seine Interpretation des Völker-und Europarechts ist seit mehreren Semestern fester Bestandteil des Lehrangebots `Friedens-und Konfliktforschung`.
Daß 1990 die Oder-Neiße-Grenze als deutsche Ostgrenze festgelegt wurde, verstimmte Gornig. Ein Jahr später entwickelte er konkrete Neuordnungspläne:``Es böte sich...an,das Memelgebiet mit dem nördlichen Ostpreußen wieder zu vereinen und dort den in der Sowjetunion lebenden Deutschen eine neue Heimstätte zu schaffen.```
So weit ein Auszug aus Wellsows Artikel. Wer mehr darüber erfahren will, wes Geistes Kind die deutsche Friedensbewegung- und Forschung ist, lese diesen empfehlenswerten Artikel von Paul Wellsow in `konkret`.

1*) Walter Mogk, Paul Rohrbach und das `Größere Deutschland`,München,1972

2*) Paul Wellsow, Eine Starke Truppe, konkret, Januar 2006, S. 26-27

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