Nanu, das ganze schöne Lösegeld schon aufgebraucht ???
Die frühere Geisel im Irak, Susanne Osthoff, arbeitet an einem Buch über ihre fast einmonatige Entführung im Jahr 2005.
Mit dem Buch wolle sie Geld verdienen und zugleich ihre Version der damaligen Ereignisse darstellen, sagte sie in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit „Leben“, dem Magazin der Wochenzeitung „Die Zeit“. Sie wolle der Version ihres Entführungsfalls in den Medien etwas entgegensetzen. Nach der Freilassung Osthoffs war in Medienberichten der Verdacht geäußert worden, die Archäologin sei möglicherweise in ihre eigene Entführung verstrickt gewesen.Osthoff sagte in dem Interview, mit dem Buch wolle sie die Aufarbeitung ihrer Entführung gerne abschließen, danach solle das Leben weitergehen. Sie räumte allerdings ein, dass es schwer sei, einen Verlag zu finden: „Die großen Verlage wollen Exotik: Der arabische Scheich. Tausendundeine Nacht. Dem entspreche ich nicht.“ Über die Zeit nach ihrer Entführung sagte die frühere Geisel: „Ich war total überdreht und hatte Albträume und Angstzustände. Es dauerte Monate, bis ich wieder schlafen konnte.“
Inzwischen blicke sie aber wieder hoffnungsvoller in die Zukunft: „Man darf nicht immer über alles nachdenken. Es wird schon wieder besser werden.“
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