Federica Mogherini, Hohe Außenbeauftragte der EU, hat sich mit
Telefonaten in den Konflikt zwischen »Palästinensern« und Israel
eingeschaltet. In ihren Gesprächen mit dem israelischen Premier Benjamin
Netanjahu und »Palästinenserpräsident« Abu Mazen »verurteilte« sie
»Terrorakte gegen Zivilisten« und betonte, mögliche Reaktionen müßten »angemessen« sein.
Die Angerufenen beteuerten nach Angaben der »europäischen Außenministerin«, sie fühlten sich einer friedlichen Austragung von Konflikten verpflichtet. Während danach Abu Mazen versicherte, die Lage »unter Kontrolle« halten zu wollen, versprach Benjamin Netanjahu, der Status quo am und auf dem Tempelberg in der israelischen Hauptstadt Jerusalem werde nicht verändert werden.
Die fernmündliche Diplomatie Federica Mogherinis ist kein Beitrag zu einer Wiederbelebung eines derzeit illusorisch erscheinenden Friedensprozesses, sie ist in ihrer Äquidistanz vielmehr ein Skandal. Dem Tyrann Abu Mazen mit dem gleichen Respekt zu begegnen wie dem israelischen Ministerpräsidenten (und Außenminister) Benjamin Netanjahu, ist eine Beleidigung des letzteren.
Darüber hinaus aber zeugt die Einbeziehung Abu Mazens ganz grundsätzlich von einer falschen Politik. Er und seine Behörde sind in der gegenwärtigen Lage, in der sich Israel einer Welle »palästinensischen« Terrors ausgesetzt sieht, nämlich nicht Teil einer Lösung, sondern Teil des Problems, wenn auch über das konkrete Ausmaß dieser Beteiligung gestritten werden mag.
Als der »Palästinenserpräsident« vor wenigen Tagen vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York wahrheitswidrig behauptete, Israel habe vor, »to undermine the Islamic [..] sanctities in Jerusalem«, wußte er, was er mit diesen Worten vielleicht nicht auslösen, aber eben auch nicht beenden würde. Und er wußte, an wessen Haßpredigten er mit ihnen anknüpfte.
Mußte Benjamin Netanjahu Federica Mogherini offenbar davon überzeugen, nicht vorzuhaben, was er nicht vorhat und nie vorhatte, verrät das die tatsächliche Voreingenommenheit der EU-Repräsentantin. Statt von Abu Mazen eindeutige Worte und Taten zu verlangen, mußte, scheint’s, Benjamin Netanjahu sich rechtfertigen, weil Federica Mogherini antisemitischen Gerüchten glaubt.
tw24
Die Angerufenen beteuerten nach Angaben der »europäischen Außenministerin«, sie fühlten sich einer friedlichen Austragung von Konflikten verpflichtet. Während danach Abu Mazen versicherte, die Lage »unter Kontrolle« halten zu wollen, versprach Benjamin Netanjahu, der Status quo am und auf dem Tempelberg in der israelischen Hauptstadt Jerusalem werde nicht verändert werden.
Die fernmündliche Diplomatie Federica Mogherinis ist kein Beitrag zu einer Wiederbelebung eines derzeit illusorisch erscheinenden Friedensprozesses, sie ist in ihrer Äquidistanz vielmehr ein Skandal. Dem Tyrann Abu Mazen mit dem gleichen Respekt zu begegnen wie dem israelischen Ministerpräsidenten (und Außenminister) Benjamin Netanjahu, ist eine Beleidigung des letzteren.
Darüber hinaus aber zeugt die Einbeziehung Abu Mazens ganz grundsätzlich von einer falschen Politik. Er und seine Behörde sind in der gegenwärtigen Lage, in der sich Israel einer Welle »palästinensischen« Terrors ausgesetzt sieht, nämlich nicht Teil einer Lösung, sondern Teil des Problems, wenn auch über das konkrete Ausmaß dieser Beteiligung gestritten werden mag.
Als der »Palästinenserpräsident« vor wenigen Tagen vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York wahrheitswidrig behauptete, Israel habe vor, »to undermine the Islamic [..] sanctities in Jerusalem«, wußte er, was er mit diesen Worten vielleicht nicht auslösen, aber eben auch nicht beenden würde. Und er wußte, an wessen Haßpredigten er mit ihnen anknüpfte.
»[Mufti Haj Mohammed Amin el Husseini] warf den Zionisten vor, ein Komplott zur Übernahme der Klagemauer sowie zur Zerstörung der Moscheen auf dem Tempelberg und zum Wiederaufbau des Tempels zu schmieden. Dies sei, so behauptete er, Teil des größeren Plans, das Land in ihre Gewalt zu bringen und die Araber zu vertreiben.«Und wie anders als eine billigende Sanktionierung antisemitischen Terrors ist es zu werten, forderte das Regime in Ramallah wenig später so verräterisch wie dreist die »internationale Gemeinschaft und die Vereinten Nationen« zum Einschreiten auf, weil israelische Sicherheitskräfte »palästinensische« Terroristen erschossen und so von weiteren Gewalttaten abgehalten hatten?
(Tom Segev: Es war einmal ein Palästina, München 2005, S. 331)
Mußte Benjamin Netanjahu Federica Mogherini offenbar davon überzeugen, nicht vorzuhaben, was er nicht vorhat und nie vorhatte, verrät das die tatsächliche Voreingenommenheit der EU-Repräsentantin. Statt von Abu Mazen eindeutige Worte und Taten zu verlangen, mußte, scheint’s, Benjamin Netanjahu sich rechtfertigen, weil Federica Mogherini antisemitischen Gerüchten glaubt.
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