Friday, October 16, 2015

Orbán warnt vor muslimischen Parallelgesellschaften in Europa

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat angesichts der Flüchtlingskrise in Europa vor der Entstehung von Parallelgesellschaften und einer Völkerwanderung von bis zu 20 Millionen Menschen gewarnt. Zugleich verteidigte er in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus den Bau von Zäunen an der serbischen und der kroatischen Grenze. Europa sei eine Lebensform, mit der Freiheit der Gedanken, der Religion, der Rechtsgleichheit, der Gleichberechtigung von Mann und Frau. „Das sind kulturelle Werte, die wir verteidigen müssen.“ Die islamische Kultur und Religion verschmelze sich nicht mit der christlichen, es entstehe Multikulturalismus mit getrennten Gesellschaften. „Wenn Deutsche und Franzosen denken, das sei kein Problem, habe ich nicht das Recht, das streitig zu machen. Aber hier in Ungarn entscheiden wir selber, ob wir das wollen oder nicht. Wir wollen nicht.“ Die Integration von Muslimen habe jedenfalls bisher nicht geklappt. „Der Islam hat nie zu Europa gehört, er ist hereingekommen“, betonte der Regierungschef. Allerdings müsse man zwischen Menschen muslimischer Religion und dem Islam unterscheiden. Am Wiederaufbau Deutschlands seien ja beispielsweise auch türkische Gastarbeiter beteiligt gewesen. „Sie gehören zur Geschichte Deutschlands und damit Europas. Aber im geistigen Sinne gehört der Islam nicht zu Europa. Er ist das Regelwerk einer anderen Welt.“
 nachrichtenexpress

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