WIEN. “Die bosnischen Verbindungsoffiziere mussten eigentlich nur auf die Autokennzeichen achten. Wenn viele österreichische mit einem “W” dabei waren, wurden die österreichischen Behörden verständigt”. Was der langjährige Beobachter der moslemischen Fundamentalisten-Szene aus Sarajewo erzählt, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten offenbar recht häufig zugetragen. In der Hauptstadt Bosnien und Herzegowinas organisierte sich auch die gesamte extremistische Szene Österreichs und von großen Teilen Deutschlands, in Sarajewo saßen – lange völlig unbehelligt – die wichtigsten Verbindungsmänner für Prediger und Organisationen im deutschsprachigen Raum. Ungehindert wurde die Stadt als Drehscheibe für Versorgung mit Geld und Unterstützern genutzt. Doch seit Beginn des Jahres fährt die bosnische Exekutive eine neue scharfe Linie. Ein Grund dafür liegt laut Beobachtern im Wunsch Bosniens, in den Genuss von Visaerleichterungen zu kommen.
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