Thursday, January 19, 2012

„Spiegel“-Journalist Matussek hält Islam für eine Bedrohung

Nach Ansicht von „Spiegel“-Autor Matthias Matussek gehört der Islam nicht zu Deutschland. „Europa hat eine christliche Basis, keine islamische“, sagte der mehrfach preisgekrönte Journalist bei einem „Journalistischen Kolloquium“ an der Katholischen Universität Eichstätt am Mittwochabend. Die „Hetzpredigten“ von Islamisten seien keine leeren Drohungen. „Der Islam ist eine Bedrohung. Nicht umsonst gibt es stundenlange Kontrollen an Flughäfen.“
Die Kirchensteuer ist nach Matusseks Ansicht ein Weg zur „Verwässerung“ des katholischen Glaubens. „Die Steuer hat nichts mit dem Glauben zu tun, deshalb steht sie einer Glaubensvertiefung im Weg“, sagte der überzeugte Katholik. Die katholische Kirche in Deutschland sei der reichste, aber auch „der missmutigste Teil der Weltkirche“.
Matussek verteidigte die Ehelosigkeit katholischer Priester. „Das Zölibat ist eine Grundinstitution, es ist ein Mysterium“, sagte der Journalist. „Wenn wir es aufgeben, werden wir weiter in Richtung des Verwischten abgedrängt.“ Er sprach sich auch für eine strikte katholische Gottesdienstordnung aus. Eine Annäherung an die evangelische Liturgie hält er für falsch. „Gerade mal drei Prozent der evangelischen Gläubigen gehen in die Kirche, das kann für uns kein Vorbild sein.“
Glaube und Journalismus seien kein Spannungsfeld, sagte der „Spiegel“-Autor vor den Studierenden. „Mein Journalismus, das ist mein Glaube.“ Jeder Journalist habe eine Überzeugung, es sei nur ehrlich und verantwortungsvoll, dafür zu stehen. Die Universität Eichstätt bietet einen Journalistik-Studiengang an.
epd

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