In Erstaufnahmeeinrichtungen in Hamburg und Braunschweig ist es am Dienstag zu Schlägereien zwischen Flüchtlingen verschiedener Nationalitäten gekommen. In einem Erstaufnahmelager in Hamburg seien rund 30 Albaner und Afghanen teilweise mit Eisenstangen aufeinander losgegangen, sagte ein Polizeisprecher.
In der Landesaufnahmebehörde (LAB) des Landes Niedersachsen in Braunschweig brach der Polizei zufolge ein Streit zwischen Algeriern und Syrern aus – 300 bis 400 Flüchtlinge beteiligten sich demnach an der Prügelei.
Nach der Auseinandersetzung in dem Lager im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg wurden der Polizei zufolge drei Menschen in Gewahrsam genommen.
Einer von ihnen habe mehreren Zeugen zufolge einem anderen Flüchtling eine Waffe an den Kopf gehalten. Trotz des Einsatzes eines Spürhundes sei die Waffe nicht gefunden worden. Der Auslöser der Schlägerei war demnach ein Streit zwischen einem
Albaner und einem Afghanen im Sanitärbereich der Einrichtung. Der Anlass
für den Streit war zunächst unklar. Nach einem Bericht der "Hamburger Morgenpost"
ging es jedoch um eine von Albanern erhobene Gebühr, die Asylbewerber
anderer Herkünfte für die Benutzung der Duschräume zu entrichten hatten.
welt.de
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